Absalzung von Kühltürmen
Wenn unbehandeltes oder teilenthärtetes Wasser als Speisewasser für Kühlwasserkreisläufe oder Luftwäscher eingesetzt wird, führt dies in der Regel zu Problemen wie:
– Kalkablagerungen,
– Biologischen Ablagerungen durch Schleimbakterien und Algen (Verkeimung),
– Korrosion der metallischen Werkstoffe.
Damit das nicht passiert ist eine automatische Überwachung und Konditionierung des Kreislaufwassers wichtig.
Für diesen Anwendungsfall haben wir die Absalzautomatik nach VDI 2047-2 entwickelt.
- Die Absalzung kann wahlweise leitwertabhängig oder TDS-abhängig gesteuert werden. Eine Verriegelung der Absalzung nach einer Bioziddosierung ist vorgesehen. Die Absalzdauer kann überwacht werden.
- Die Bioziddosierung kann wahlweise nach einer bestimmten Anzahl von Tagen oder regelmäßig an bestimmten Wochentagen zu einer festgelegten Uhrzeit stattfinden. Wahlweise ist eine Vorabsalzung möglich.
- Für eine mengenproportionale Inhibitordosierung stehen verschiedene Einstellmöglichkeiten für Dosierzeitpunkt und Dosierdauer zur Verfügung.
- Die Umwälzung kann wahlweise nach einer bestimmten Anzahl von Tagen oder regelmäßig an bestimmten Wochentagen zu einer festgelegten Uhrzeit stattfinden.
- Zusätzlich können Grenzwerte, z.B. für Temperatur (min. und max.) oder pH-Wert (min. und max.) überwacht werden.
Durch den Einsatz unterschiedlicher Steckkarten auf den beiden vorhandenen Steckplätzen im Gerät können verschiedene Sensoren, eine Prozesssteuerung mit 0/4-20mA-Eingang oder ein Kennlinienschreiber angeschlossen werden.
Im Einzelnen sind folgende Steckkarten verfügbar:
- Steckkarte für den Anschluss einer Sonde mit zwei Stromausgängen für die induktive Messung der Leitfähigkeit, die Messung der Temperatur und für den Anschluss einer Einstabmesskette für die Messung des pH-Werts.
- Steckkarte für den Anschluss einer Sonde mit RS232-Schnittstelle für die induktive Messung der Leitfähigkeit und die Messung der Temperatur.
- Steckkarte für den Anschluss einer konduktiven Leitfähigkeitssonde, eines PT100- oder PT1000-Temperatursensors in 2-, 3- oder 4-Leitertechnik und einer Einstabmesskette für die Messung des pH-Werts.
- Steckkarte mit zwei 0/4-20mA-Ausgängen zur Ausgabe der Messwerte und einer RS232-Schnittstelle zum Anschluss einer induktiven Leitfähigkeitssonde.
Die Protokollierung von Messwerten, Meldungen, Alarmen und Zustandswechseln erfolgt auf SD-Karte. Auch ein Firmware-Update lässt sich auf diesem Weg einfach durchführen.
Es besteht auch die Möglichkeit für eine drahtlose Messwertabfrage. Dazu wird einfach die im Gerät eingesetzte SD-Karte durch unsere WLAN-SD-Karte ersetzt. Dann können die Dateien per Browser geladen und grafisch angezeigt werden.