Ein Interview mit unserem Geschäftsführer und Inhaber Jörg-Tilman Heyl. (Part 2)

Frage 4: Wo liegt das größte Potenzial für das Unternehmen?

A: Wir arbeiten viel mit Software und haben eigene Programmierer. Ich selbst bin technikaffin, habe bereits im Studium mit Computern gearbeitet und mich mit der Programmiersprache BASIC beschäftigt. Aktuell erstelle ich komplexe Auswertungen und programmiere mit SQL, unterstützt durch KI. Oft sind mehrere Durchläufe notwendig, bis eine korrekte Liste erstellt wird. Jedoch bin ich als Laie in der Lage, innerhalb einer Stunde eine vollständige und komplexe Analyse zu Bestandteilen unserer Produkte zu erstellen.

Frage 5: Hat KI das Potenzial, komplette Arbeitskräfte zu ersetzen?

A: „Ich glaube nicht, dass komplette Arbeitskräfte ersetzt werden. Die KI wird jeden einzelnen Mitarbeiter besser machen, schneller machen.“

Frage 6: Wo liegen die Herausforderungen und Gefahren?

A: Die größte Gefahr besteht darin, die von der KI generierten Ergebnisse unreflektiert zu übernehmen. Künstliche Intelligenz will einen Output produzieren, hat aber manchmal keine Daten zu einem Thema und wird dann etwas erfinden oder „zusammenbauen“. Wenn man das unreflektiert übernimmt, können falsche Ergebnisse entstehen. Deshalb sollte man stets den eigenen Kopf eingeschaltet lassen.

Beitrag vom 3. März 2025