Im Durchschnitt entsteht durch eine 1mm dicke Kalkschicht (z.B. auf der Heizfläche eines Wasserkochers) ein Energieverlust von bis zu 12 %! Dieser Wert ist bezogen auf Privathaushalte und hierfür bereits alarmierend, jedoch sind die Auswirkungen für die Industrie noch weitaus größer.

Beispiel:

Ein Speisewasserkessel mit 15t/h verursacht mit einer 1mm dicken Kalkablagerung zusätzliche Energiekosten von 35.000 – 55.000 € pro Jahr!

Doch wie entsteht Kalk überhaupt?

Im Wasser sind Erdalkalimetalle wie Magnesium und Calcium an Kohlensäure gebunden. Bei steigender Temperatur entweicht die Kohlensäure, welche die Salze in der Lösung hält. Da der Kalk-Kohlensäure-Gleichgewichtszustand nicht mehr vorhanden ist, entsteht Kalk.

Wie können wir das Problem lösen? Unsere Analysegeräte können durch eine vollautomatische Onlineüberwachung sowie Steuerung von Wasseraufbereitungsanlagen, eine hohe Qualität des Prozesswassers gewährleisten. Somit kann nach der Aufbereitung bestimmt werden, ob die Konzentration der oben genannten Härtebildner (Calcium und Magnesium) gering genug ist, um das Risiko der Kalkbildung zu minimieren.

Beitrag vom 07. Dezember 2022