Säurekapazität in Schwimmbädern
Schwimmbad-Konzeptlösung
Eine zu geringe Säurekapazität hat eine vielfach unterschätzte Auswirkung auf die Wasseraufbereitungsanlage und Wasserqualität.
Geringe Säurekapazität erschwert die Stabilisierung des pH-Wertes im Badewasser. Der pH-Wert hat wiederum starken Einfluss auf die Filtrationswirkung, und folglich auf das Desinfektionspotential.
Die Säurekapazität hat ebenfalls starken Einfluss auf Korrosions-erscheinungen in vielen wasserberührten Anlagenteilen. Je geringer die Säurekapazität desto aggressiver das Wasser.
Dadurch entstehen Korrosions-erscheinungen an Metallteilen wie Pumpenlaufwerken und Fasernfänger, unbehandelten Betonwasserspeichern und an Fliesenfugen.
Um die Wasserqualität und den Zustand der wasserberührten Oberflächen permanent im Griff zu haben, empfiehlt die DIN 19643 eine wöchentliche Überprüfung der Säurekapazität.
Die DIN 19643 empfiehlt außerdem einen maximalen unteren Grenzwert für die Säurekapazität von 0,3 mmol in Warmsprudelbecken und 0,7 mmol in Schwimmerbecken.
Durch Online-Analyse mit dem Testomat® ECO C kann die Säurekapazität automatisch stabilisiert werden. Eine regelmäßige Kontrolle hilft außerdem dabei, Verbrauchsmaterial wie Desinfektions- und Stabilisierungsmittel zu reduzieren und so Kosten zu sparen.